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In Tsevie, einer Stadt mit ca. 60’000 Einwohnern, die 35 Kilometer von Lomé entfernt ist, leben aufgrund der Nähe zur Bergbauregion (Phosphatzone) viele Arbeiter. Aufgrund der hohen Zahl von HIV/AIDS-Fällen ist die Zahl der Waisenkinder recht hoch, und jedes Jahr müssen 70 % der Waisenkinder die Schule verlassen, weil ihre Gastfamilien nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen. Die Covid 19-Pandemie hat die wirtschaftliche Situation durch die Inflation der Lebensmittelpreise, der Treibstoffkosten und der Transportkosten vor allem für kinderreiche Familien verschlechtert. Dieses Projekt zielt speziell auf die Unterstützung von Waisenkindern ab, indem es die Kosten für Schulgebühren, Schuluniform und Schulmaterial für 50 Waisenkinder (30 Mädchen und 20 Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren) übernimmt. Darüber hinaus werden 40 Pflegemütter durch ein Programm unterstützt, um einkommensschaffende Aktivitäten zu stärken und/oder zu initiieren, z. B. wie man ein kleines Unternehmen führt, die Rechenfähigkeiten verbessert und Minikredite zur Gründung eines kleinen Unternehmens anbietet.
Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen: 50 Waisenkinder erhielten eine Woche vor Schuljahresbeginn ihre Schuluniform und besuchten regelmässig die Kurse. Jeder Schüler und jede Schülerin erhielt ein Kit entsprechend seiner/ihrer Studienstufe, z. B. Schultasche, mehrere Notizbücher, Kugelschreiber und Bleistifte, geometrische Instrumente und Bücher. 40 Eltern/Pflegefamilien haben Hilfstechniken zur Verbesserung der Rentabilität ihrer einkommensschaffenden Aktivitäten erworben. Sie erhielten ein Kit und ein Training zur Herstellung von Flüssigseife und erwarben das Wissen daraus eine einkommensschaffende Tätigkeit zu machen.
