Das Leben der Menschen, die in der ländlichen Huista-Region im Westen Guatemalas leben, ist in guten Zeiten gerade ausreichend. In jüngster Zeit hat sich die wirtschaftliche Lage aufgrund von COVID-19 und anderen Faktoren verschlechtert, und die Menschen sind nun der Gefahr einer Hungersnot ausgesetzt.
Die Kampagne „Samen für eine bessere Zukunft pflanzen“ stellt Materialien, Know-how und Unterstützung für lokale Familien bereit, um Subsistenzgärten anzulegen. Sie können dann damit beginnen, ihre Lebensgrundlagen zu verbessern, indem sie ihre eigenen Feldfrüchte als Grundlage für ihren Nahrungsmittelbedarf anbauen, pflegen und ernten.
Es handelt sich um eine landwirtschaftliche Region, die weitgehend Kaffeeanbau betreibt und daher stark vom guten Wetter abhängig ist. Das Gebiet ist jedoch Teil des so genannten „Trockenkorridors“, einer Region Zentralamerikas, die besonders anfällig für unregelmäßige Regenfälle ist, die sowohl schwere Dürren als auch Überschwemmungen verursachen.
In jüngster Zeit hat sich die wirtschaftliche Lage aufgrund des Rückgangs der Kaffeepreise, der Verbreitung der als Kaffeerost bekannten Krankheit und schwerer Dürren verschlechtert. Die COVID-19-Pandemie hat die Herausforderungen nur noch verschärft. Viele Menschen in Huista, insbesondere traditionelle Maya-Familien, sind nun der Gefahr einer Hungersnot ausgesetzt.
Diese Spenden werden verwendet, um Saatgut, Material, Know-how und Unterstützung für den Aufbau ihrer eigenen Selbstversorgergärten bereitzustellen. Dies würde es jeder Familie ermöglichen, 440 Quadratmeter Mais und 220 Quadratmeter Bohnen aus lokalem, einheimischem und kreolischem Saatgut anzubauen, einen kleinen Familiengarten mit Gemüse und Heilpflanzen anzulegen, die als Heilpflanzenpflanzen genutzt werden können, damit die Familien ihre eigenen Medikamente zur Behandlung von Krankheiten herstellen können, zwei Zitrusbäume (Orangen- und Zitronenbäume) zu pflanzen und drei Mastvögel (Chompipollo) aufzuziehen.
Es handelt sich nicht um eine einmalige Lebensmittelspende zur Deckung eines Notfalls. Vielmehr können diese Familien durch die Bereitstellung des Saatguts, anderer Materialien und technischer Unterstützung beginnen, ihre langfristige Lebensgrundlagen zu verbessern, indem sie ihre eigenen Feldfrüchte als Grundlage für ihren Nahrungsmittelbedarf anbauen, pflegen und ernten. Und eine gut ernährte, gesündere Bevölkerung ist der erste Schritt zu einer besseren Zukunft in der Region Huista.